Über mich

Startseite arrow Tipps & Tricks arrow JPG, GIF oder PNG? Welches Bildformat sollte man verwenden?

JPG, GIF oder PNG? Welches Bildformat sollte man verwenden?

Donnerstag, 20. September 2007
Geschrieben von Armin Vieweg
Viele Bildformate gibt es, doch drei haben sich durchgesetzt. JPG, GIF und PNG. Doch welches dieser drei Formate sollte man für was für Grafikelemente benutzen?

Ziel bei der Auswahl des Formates sollte sein, möglichst gute Qualität bei möglichst geringer Dateigröße zu erlangen. Als Dateigröße gibt es ein unausgesprochenes Limit. Man sagt, dass ein Bild nicht größer als 15 Kilobyte sein sollte. Damit kommt man in der Regel auch hin - außer bei großen Screenshots z.B.

GIF und PNG ähneln sich in ihrem Aufbau und sind besonders dann geeignet, wenn wenig verschiedene Farben verwendet werden. Bei Logos ist das in der Regel der Fall. Oder auch bei diversen Websiteelementen. Also kann man sagen, dass bei Elementen von Websites hauptsächlich GIFs eingesetzt werden. Das hängt damit zusammen, dass die Dateigröße bei GIF sich hauptsächlich durch die Anzahl der verwendeten Farben zusammensetzt.

PNG-Dateien unterscheiden sich von den GIFs hauptsächlich durch den zusätzlichen Alpha-Channel. Also kann man pro Pixel nicht nur sagen, wie viel Rot, Grün und Blau enthalten ist, sondern auch wie durchsichtig dieser Pixel ist (ca. 38% transparent). Diese Eigenschaft fehlt bei GIF gänzlich. Dort gibt es zwar auch Transparenz, aber nicht in kleinen Abstufungen, sondern entweder ist ein Pixel des Bildes transparent oder nicht.

PNG wird also dort eingesetzt, wo es transparent sein muss. Mittlerweile unterstützen alle neuen Browserversionen diese Transparenz, lediglich der Internet Explorer in Version 6 (und alle Vorgänger) haben damit noch ein Problem, weshalb man hier ein Fix verwenden muss.

PNG kann aber auch, abgesehen von der Transparenz ein guter Ersatz für GIF sein, da die Dateigrößen meist kleiner sind als bei GIF.

JPG Dateien sind ideal, wenn es um Fotos mit verschiedenen Farben geht. Dort geht je nach Komprimierung zwar etwas Qualität verloren, die volle Pracht der Farben bleibt aber erhalten. Ungeeignet sind JPG-Dateien für Websiteelemente, wegen der Komprimierung die durchaus sichtbar ist. Wenigstens Grundelemente sollten von den Auswirkungen der Komprimierung verschont bleiben. Bei großen Bildern ist dies vertretbar.

Wer sich im Besitz von Adobe Photoshop, einem Grundhandwerkszeug für jeden Webdesigner, befindet kann unter dem Punkt "Für Web speichern" sehen, wie sich welches Format auf das Bild und die Dateigröße auswirkt.





  Keine Kommentare vorhanden
Letzte Aktualisierung ( Donnerstag, 20. September 2007 )
 
< Zurück   Weiter >